2 Tage Unterwegs im Norden der Insel

Die letzten 2 Tage waren wir auf Tour. Es ging entlang der Nordküste Richtung Westen bis Alghero und wieder retour über das Landesinnere. Wir führen durch die karge, trockene Landschaft, vorbei an Fabrikanlagen, in Serpentinen über Hügeln, durch grüne Korkeichenwälder, viele kleine "Nester", vorbei an schönen Stränden.

Wir starteten beim berühmten Capo Testa, oder auch Friedhof der Steine genannt. Auf dem weit ins Meer vorgeschobenen Kap aus Granit wimmelt es nur so von bizarren Felsskulpturen und skurilen Gesteinsformationen. Stundenlang wanderten und kletterten wir durch diese einmalige Landschaft und er-boulderten auch so manchen Felsen. Nach einer Pause beim Leuchtturm nach dieser schweißtreibenden Aktivität fuhren wir weiter und machten natürlich auch beim "Elefantenfelsen" halt.

Nach einer Übernachtung in Porto Torres auf einem einfachen Stellplatz ging es am nächsten Tag weiter Richtung Alghero. Beim Capo Caccia machten wir wieder halt und gingen die 110 schwindelerregenden Höhenmeter oder auch 654 Stufen, durch senkrechten Felswände hinab zum Eingang der Grotta di Nettuno. (und leider auch wieder hinauf;-/

Die 2 Tage entpuppten sich somit doch noch zum Trainingslager ;-)

Auf dem Weg nach Alghero kamen wir beim Lago di Baratz vorbei, dem einzigen natürlichem See Sardiniens. Nach einem unspektakulären Fotostopp machten wir auch noch einen Stopp bei der Nuraghe von Palmavera, einer 3.500 Jahre alten Siedlungs-anlage. Dann gings in die wunderschöne, durch spanische Einflüße geprägte Altstadt von Alghero mit den schmalen Gassen. Nach einem Bummel gabs mal eine Cafépause. Anschließend fuhren wir über das kurvenreiche und hügelige Landesinnere retour.