wieder zuhause

letzer Tag in Singapur, letzter Tag meiner Reise

Heute ist das Wetter leider weniger sightseeing tauglich. Es regnet. Trotzdem habe ich mich gegen Mittag auf den Weg nach China Town gemacht.

 

 

 

Ja, und das wars auch schon wieder. Morgen früh werde ich in den Flieger, retour nach Wien steigen und nach 14 Stunden, hoffentlich auch dort ankommen;-)

Little India & Arab Streets

Heute habe ich mir die 2 Viertel, Little India und das arabische Viertel angesehen. In Little India war ich dann im "Mustafa Center", einem riesigen Labyrinth von einem Einkaufszentrum. Hier kann man wirklich alles kaufen, von Lebensmittel, Elektronik, Schmuck, Kleidung, Taschen, Rucksäcke bis Medikamente. Es ist eng, verwinkelt, unübersichtlich ohne klares range grouping, und der Weg hinaus ist die größte Herausforderung.

Das arabische Viertel hat mir besonders gut gefallen, mit den niedrigen Häusern, den vielen engen Gassen, mit schönen kleinen Shop, Bars, Restaurants und Textilhändler,... Sogar ein schwedisches Café gibts hier.

Die tropischen Temperaturen in Singapur lassen das Herumspazieren, zur qual werden. Es ist extrem schwül und heiß und in allen öffentlichen Verkehrsmittel und Gebäuden ist es dafür so kalt, dass mir beim verlassen, die Brille immer anläuft.

Am Abend sind wir dann wieder in eine Rooftopbar, im höchsten Gebäude von Singapur, mit schwindeleregendem, 360° Rundumblick.

Ankunft in Singapur

Nun bin ich in Singapur angekommen, und dies ist auch mein letzter Stopp meiner Reise. Wohnen darf ich hier bei einer Freundin einer Freundin, (danke liebe Angi;-) etwas östlich der City, in einer schönen und ruhigen Wohnung. Am Nachmittag sind wir noch ins Zentrum, haben dort eine kleine Runde gedreht, haben den genialen Ausblick, bei einem Drink vom "Marina Bay Sands" Gebäude genossen. Anschließend sind wir dann noch in die höchste Brauerei Asiens, (im 33. Stockwerk) die von einem Österreicher geführt wird, gegangen. Auch von der dortigen Terrasse hat man einen super Blick auf die Stadt.

Kuta - last stop in bali

In Kuta startete der Massentourissmus auf Bali. Dementsprechend siehts hier auch aus. Hier ist es echt schrecklich. Viele Hotels und Gebäude sind heruntergekommen. Die Stadt ist laut, hektisch, voller Pauschaltouristen und sehr aufdringlich. Hier gibts viele hässliche, enge Gassen voll billiger Cafés und Surfläden dazu kommen unzählige Fake-T-Shirt-Verkäufer und Leute, die nervtötend immer wieder ihre „Massagen“ anbieten.... und mehr gibts zu Kuta auch nicht zu sagen.

Ich bin auch nur hier, weil der Flughafen in der Nähe ist, denn morgen früh werde ich weiter nach Singapor fliegen.

Balangan Beach

Balangan Beach ist langer, flacher Streifen Sands am Fuß felsiger Klippen, ganz im Süden von Bali, auf der Bukit Halbinsel. Wackelige Holzhütten auf Stelzen, mit unzähligen Surferbars und Cafés reihen sich hier am Ufer auf. Hier wirkt alles etwas inprovisiert und wild zusammengeschustert;-)  Der Strand hier, ist vor allem bei Surfern sehr beliebt. Morgens machen sich unzählige Mopeds, mit seitlich angebrachten Surfboardhalter, auf den Weg zum Strand und Abends wieder retour. Einen Ort gibt es hier eigentlich nicht, nur einige Guesthouses die sich oberhalb der Steilklippen, verstreut befinden. In nur 5-10 Minuten ist der Beach über staubige Wegerl und Treppen zu erreichen.

Leider sieht es hinter den Hütten und oberhalb der Klippen alles andere als paradisich aus. Überall liegt Plastikmüll und auf den Klippen stehen Wassertanks kreuz und quer herum. Da es auf der trocken Halbinsel kaum Wasser gibt, muß es aus dem Norden von Bali, mit Wassertrucks herangekarrt werden.

Candidasa - Ein Beachresort ohne Beach

Heute habe ich die Berge verlassen und habe mich auf den Weg, an die Südostküste Balis gemacht. In Candidasa bin ich in einem "Strandhotel" untergebracht. Nur gibt es hier keinen Strand weit und breit!!!

Noch in den 70ern war Candidasa ein ruhiges kleines Fischerdorf, mit einem schönen großen Sandstrand. Dann wurden am Strand plötzlich überall Restaurants und Hotels gebaut, und auf einmal war der Ort die neue Strandsensation Balis. Für den Bau allerdings, wurden ohne nachzudenken die Korallen des Barriereriffs abgebaut. Innerhalb von 10 Jahren war der Strand verschwunden.

Erst in den 90ern wurden Uferbefestigungen und künstliche Riffe (Wellenbrecher) aus Beton angelegt um diese fortschreitende Erosion einzudämmen.

Und daher ist Candidasa seitdem ein Strandresort ohne Strand.

Fahrt nach Sidemen

Heute bin ich mit dem Taxi weiter nach Sidemen, ein Dorf irgendwo im Südosten der Insel. Mit dem Taxler habe ich noch ausgehandelt, dass wir unterwegs noch in Semarapura anhalten. Hier war der Sitz des letzten balinesischen Königreiches "Klungklung" mit seinem Palast, Höfen, Gärten und Pavillons. Der größte Teil des Originalpalastes, des Königreiches und der Anlagen wurde jedoch beim Angriff der Niederländer 1908 zerstört. Bis 1942 war Bali eine Niederländische Kolonie, die in erster Linie zum Opiumanbau genutzt wurde. Nur das Pemedal Agung, das Eingangstor auf der Südseite des Platzes, blieben bei dem Vernichtungskrieg erhalten. In der schönen Anlage der, Kertha Gosa tagte einst die höchste richterliche Instanz des Königreichs Klungkung. Die Decke in diesem offenen Pavillon, ist vollkommen mit Malereien im Klungkung-Stil bedeckt. Die Bilder, sind leider eine Nachbildung auf Asbestplatten, da die ursprünglichen, stark zerstörten Malereien auf Stoff, 1940 ersetzt wurden.

Meine Unterkunft in Sidemem liegt etwas außerhalb des Ortes, inmitten von Reisterrassen mit genialem Blick, auch auf die Berge und das Meer (ganz weit hinten;-).

Der Nachmittag am Pool war auch heute wieder extrem stressig;-)

Wanderung am letzter Tag in Ubud

Nach dem gestrigen Desaster, habe ich beschlossen, auch heute wieder eine Wanderung zu unternehmen. Kostet nichts und gibt mehr her als der ganze gestrige Tag. Zuerst habe ich meine Wäsche im Waschsalon abgegeben, dann gings weiter zum "Pura Taman Saraswati" Hindutempel. Wasser aus dem Tempel, speist dort einen kleinen Lotusblütenteich. Danach wanderte ich wieder in die Reisfelder, vorbei an kleinen Dörfern, Tempeln und vielen freundlichen Reisbauern. Die Felder sind so unglaublich Grün, sehr ruhig, keine Touristen weit und breit und trotz der Hitze sehr entspannend. Auch heute wars wieder unglaublich heiß (hhhhääää) und in der Sonne ist es kaum aushaltbar. Daher habe ich mal eine Pause in einer Bar mitten im Reisfeld gemacht. Mit genialem Ausblick inklusive. Nach 12km bin ich wieder "zuhause" angekommen, habe dann noch geschwind einen Transport für Morgen organisiert und danach sofort in den Pool gesprungen. So ganz ohne herumzeberl, direkt hinein ;-)

Tour in den Norden

Für heute hatte ich eine Tour in den Norden der Insel gebucht. Das war mit Abstand die schlechteste Tour meines Lebens. Wir führen mehrere Hundert Kilometer, haben aber fast nix gesehn, und der Guide war kein Guide sondern einfach ein Fahrer, der uns irgendwo aussteigen ließ. Ich habe bis heute keine Ahnung wo ich eigentlich war, und was es war was wir angesehen haben. Der erste Satz des Fahrers war übrigens, "Wir machen heute eine Tour nach Lovina, es ist recht weit, viel zu fahren, aber dort ist es nicht schön" ???!!! Also wir waren beim königlichen Familien Tempel/Affenwald, haben eine Luwak Kaffeerösterei gesehen (Katzenkackkaffee), dann zum Ulundanu bratan Tempel und See, haben einen Wasserfall gesehen und von der Bergstraße ins Tal gesehen. Am Strand von Lovina ist es übrigens wirklich nicht schön. Müde sind wir spät abends wieder Ubud angekommen.

In den Reisfeldern um Ubud

Heute Vormittag habe ich, nach einem Bummel in der Stadt und eine kleine ca. 7km lange Wanderung durch die Reisfelder, im Norden der Stadt, unternommen. Der schmale Weg schlängelt sich durch die Reisfelder, entlang der Bewässerungsgräben, vorbei an einigen Bars, und Unterkünften. Immer wieder trifft man auf freundliche Balinesen die auf den Feldern arbeiten. Nach diesem heißen Spaziergang habe ich den Nachmittag wieder am Pool verbracht ;-)

Ankunft auf Bali

Nach nur 2,5 Stunden Flug von Darwin, bin ich heute, um ca.1 Uhr Früh auf Bali gelandet. Nach einer kurzen Nacht in einem Hotel in Flughafennähe, bin ich gegen Mittag, mit dem Taxi, weiter nach Ubud gefahren.

Ubud ist angeblich das spiriturelle Zentrum der Insel. Es herrscht eine entspannte Atmosphäre (ausgenommen der Straßenverkehr), der Duft von Räuchenstäbchen liegt in der Luft, alle paar Meter befindet sich ein hinduistischer Tempel, an jeder Ecke gibt es ein SPA (wie es modern heißt) und jedes zweite Restaurant oder Bar, wirbt mit "organic" oder "vegan". Seit dem erscheinen der Bestsellerverfilmung "Eat, Pray, Love" mit Julia Roberts, im Jahr 2010, der zum größten Teil hier im Ort gedreht wurde, steigt der Touristenstrom ständig an.

Ich wohne hier in einem recht schönen "Hotel" (das schönste seit Wochen) direkt im Zentrum. Durch einen schmalen Gang, vorbei an einem Tempel, geht es nach hinten in den Innenhof, zu den sehr ruhig gelegenen Zimmern mit Terrasse. Den Nachmittag habe ich mit lesen im Reiseführer, am Pool verbracht und am Abend bin ich dann noch recht gut essen gegangen. Endlich keine Sandwiches oder Pommes mehr. Nach NZ und AU hängen mir diese schon aus den Ohren raus. Obwohl die Preise hier etwas höher sind, als in anderen asiatischen Ländern, sind sie vor allem nach Australien und Neuseeland, sehr angenehm.

Darwin, Litchfield & Kakadu Nationalpark

Von Alice Springs bin ich nach Darwin, ganz in den tropischen Norden geflogen. Hier ist es super schwül und heiß. (endlich) Nach einer Nacht habe ich eine 3-tägige Tour in den Litchfield und Kakadu Nationalpark gebucht. Dieses Tour war das komplette gegenteil zur vorhergehenden Tour. Wir waren nur 5 Leute und 2 Guides und die Zelte waren richtig luxuriös im Vergleich zu den Swag´s. (es gab ein Bett mit Bettwäsche und Strom)

Im Litchfield Nationalpark war es sehr gemütlich. Wir sahen Termitenbauten, leckten an grünen Ameisen, machten eine Wanderung entlang eines Baches, in dem es immer wieder Wasserfälle und Wasserlöcher zu schwimmen gibt. Das ist eines der wenigen Gewässer im Northern Territory in dem es keine Krokodile gibt.

Im Mary River Nationalpark machten wir eine 2 stündige Bootsfahrt bei der wir sogar einige Krokodile und jede Menge Vögel sahen. Bei einer Wanderung im (UNESCO) Kakadu Nationalpark sahen wir sahen wir die 4.000 Jahre alten Felsmalereien der Aborigines. Am dritten Tag wanderten wir zum Gunlom Wasserfall und badeten in den Pools vor der Abbruchkante mit genialem Blick auf den Nationalpark. Echt sehr schön dort.

ins Outback...

Die Tour, 7 Tage von Adalaide nach Alice Springs war unglaublich beeindruckend aber auch sehr anstrengen. Sie war ähnlich der Tour, die ich Patagonien machte. Dieses mal waren total nette und lustige Leute mit dabei. Unser Guide war ein richtiger uriger Aussie und Wörter wie, bloody, shity, fucking, bastard, bugger und mate, kamen in jedem Satz vor, aber es konnten auch alle darin verpackt werden :-). Am ersten Tag unternahmen wir eine kleine Wanderung in den Flinders Range, wo wir auch auf einem Campingplatz übernachteten. Der Abend am Lagerfeuer war sehr gemütlich und alle waren wir schon recht aufgeregt wo und wie wir schlafen werden. In der Nacht durften wir dann den Komfort einer australischen „SWAG Roll“ genießen. Ich kann nur sagen, dass war eine meiner schlimmsten Camping Nächte meines Lebens. Die Nacht war eisig kalt und der Swag wurde von allen gehasst. Es handelt sich um eine muffige 5 cm hohe Matratze  in einer Art Überzug, mit der man am Boden, im Staub liegt. Es war saukalt, extrem eng und wenn man diesen Stofflappen übers Gesicht klappt, rieselt einem der Staub ins Gesicht. Die Matratze war auch zu kurz, so dass jedes Mal wenn ich mich streckte der Kopflappen wieder nach hinten klappte. Der Blick zu den Sternen war allerdings sehr schön. Die nächsten Tage gings immer weiter Richtung Norden. Zu sehen gabs die nächsten Tage relativ wenig, bzw. sieht alles gleich öd aus. Das Outback selber, ist dieses Jahr so grün, wie schon seit 20 Jahren nicht mehr. Unterwegs machten wir immer wieder Stopp bei so tollen Attraktionen, wie Kunstwerke eines französischen Künstlers, im nichts, einer alten verlassen Stadt von 1950, alten Telegraphenmasten und Bahngleisen, "DEM" längsten von Menschenhand geschaffene Bauwerk der Welt... ein Dingozaun mit über 4.500km:-D war besonders beeindruckend, dem größten Salzsee - Lake Eyre und dem See mit dem längsten Namen Australiens, Lake Cadibarrawirracanna. Nett war die Übernachtung in Williams Creek, ein Ort mit 6 Einwohnern, die wir dann auch fast alle im Pub getroffen haben;-) Nach einem lustigen Pubbesuch war die Nacht im Swag auch die zweite Nacht etwas erträglicher. ;-) 

In Coober Pedy, einer Stadt mit 6.000 Einwohnern aus 47 Ländern. Rund um diesen Ort befindet sich das größte Opal Abbaugebiet der Welt. Dementsprechend sieht es hier auch überall aus. Überall Schuttberge rostende Fahrzeuge. Das spannende in dem Ort ist, dass hier vieles unterirdisch gebaut wurde.  Um Schutz vor der Hitze zu suchen wurden die Wohnungen, Bars, Hotels und sogar Kirchen in den Berg gegraben. Hier hat es das ganze Jahr eine konstante Temperatur von 22°C. Der Name stammt übrigens von den Aborigines und bedeutet soviel wie „weisser Mann in Loch“ Wir haben eine Opalmine besucht und die Serbische Untergrund Kirche angesehen und haben in einem Untergrund Hostel übernachtet. Alle waren wir froh endlich wieder in fast richtigen Betten zu schlafen. Das Highlight des Trips waren allerding die 2 Tage im Uluru & Kata Tjuta Nationalpark, vor allem die vielen kleinen Wanderung, zum Teil mit einem Aborigines Guide. Es ist der Größte Felsen der Welt, wurde von Gletschern und Flüßen, vom weit entfernten Gebirge, zu seiner jetzigen Position transportiert und ragt (wie ein Eisberg) ca. 6km unter die Oberfläche. Nach einem Besuch und Wanderung im Kings Canyon erreichten wir schließlich Alice Springs.

Great Ocean Road

Von Melbourne für ich mit einer Reisegruppe, mit 18 Personen, entlang der Great Ocean Road nach Adelaide. Die Highlights entlang der ca. 150km langen Strecke sind, die "12 Aposteln" und "Lock Ard Gorge". Die 12 Aposteln sind in Wirklichkeit nur noch 8, aber 12 hört sich besser an. Weiter Nördlich,  im Landesinneren besuchten wir den Grampians Nationalpark, ein Gebirge mitten im Flachland, mit tiefen Schluchten und Felsformationen. Leider hat es den Besuch ordentlich verregnet. Geschlafen wurde in Meerbettzimmern. Wie sehr würde ich mir jetzt diese Unterkünfte wünschen. Mehr dazu, gibts, beim nächsten Eintrag.