Santiago - Cerro San Cristóbal

Am Sonntag Nachmittag bin ich in Santiago de Chile angekommen. Santiago ist die Haupstadt Chiles mit ca. 7 Mio. Einwohner. (das sind über 40%  der Bevölkerung)

Es ist eine sehr moderne, internationale, lebendige aber auch ein gesichtslose Stadt, die auch überall anders sein könnte.

Heute, nach dem Frühstück hab ich sie gleich mal unsicher gemacht. Von meinem Hostal aus, etwas ausserhalb, im Süd-Osten der Stadt gelegen, ging ich quer durch die Stadt zum Cerro San Cristóbal. Unterwegs durch die sehr schönen und ruhigeren Wohnviertel Italia und Providencia, mit den vielen Baumbeschatteten Villen und dem Viertel Bellavista, das als das Kultur- und Beislviertel bekannt ist. Hier liegt auch der Freizeitpark und Zoo der Stadt. Ganz oben, am Gipfel steht eine riesige, schneeweiße Marienstatue und (Cerros=Gipfel)


von hier hat man einen super Ausblick in alle Ecken der Stadt. Es war sehr entspannend, ganz oben zu sitzen, etwas zu Jausnen, den vielen anderen jungen Leuten zuzusehen, währenddessen 2 Pfarrer eine Predigt abhalten, die über Lautsprecher übertragen wurde.

Auf dem Weg ins Herzstück der Stadt gings durch Parkanlagen, in denen viele Leute in den Grünflächen chillten und vorbei an den hässlichen Hochhäusern. Die belebten Geschäftsstraßen sind voller Menschen. Auf den Gehsteigen wird musiziert, Schuhputzer und Wahrsager bieten ihre Dienstleistungen an. Allerlei wird verkauft. Schuhe, Zeitungen, Lotterielose,  selbstgemachte Sandwiches, Eis, Kaffee, Suppe, Säfte und sogar Sushi, dass aus einer Styroporboxe verkauft wird.

Nach vielen, vielen Kilometern und müden Beinen, war ich dann echt froh wieder im Hostal anzukommen.