Die Nordküste von Nelson nach Picton

In der Nelson Bay fanden wir ein schönes Platzerl, direkt am Meer. Es war der erste richtige Sommertag und genossen wir das eine oder andere kühle Erfrischungsgetränk mit Blick auf die Nelson Bay. 

Generell ist es in Neuseeland sehr einfach Plätze zu finden. Wenn man ein WC mit an Board hat, darf man, wenn nicht von einzelnen Gemeinden verboten, überall stehenbleiben und übernachten. Sehr schön sind aber auch die unbewirtschafteten (Camping)Plätze die von den Nationalparks (DOC) betrieben werden. Sie sind meistens etwas einfacher ausgestattet, bieten meistens nur ein WC und einen Wasserhahn, dafür liegen sie meistens inmitten traumhaft schöner Landschaft. Die Quittung füllt man sich selber aus, die Gebühr von ein Paar Dollar wirft man in eine Art "Briefkasten" und danach stellt man sich einfach wo hin.

 

Die Strecke von Nelson nach Picton führte uns zuerst über die Berge und danach hinunter in die malerischen Marlborough Sounds. Immer wieder mussten Fotostopps gemacht werden. Etwas nördlich von Picton, in einer kleinen Bucht des "Queen Charlotte Sound" nächtigten wir wieder auf einem DOC Platz, mitten im Nichts. 

Am Dienstag regnete es wie bereits vom Wetterbericht angekündigt. Aber um 10 Uhr öffnete endlich wieder das Walmuseum in Picton und ich konnte mein verlorengegangenes Handy wieder abholen :-D. Nach Internet schnorren und Handy updaten, Jause und Flip-Flop kaufen, Tanken und Gülle entleeren fuhren wir am Nachmittag weiter Richtung Süden, über Blenheim zum Lake Nelson. Da es heute in Strömen regnet, sind wir auf einen besseren, teureren, aber ebenfalls vom DOC betriebenen Campingplatz mitten im Nelson Nationalpark, direkt am See. Hier gibts Strom für den Heizstrahler (denn es ist richtig a...kalt) und warme Duschen. Den Nachmittag verbrachte ich grossteils unter der warmen Bettdecke mit lesen, Videos schauen, Teetrinken und Datschgerl essen.